Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Anbieter: Alexander Karl Digital Growth Consulting, Gartenstraße 102, 10115 Berlin

Stand: 27.07.2025

§ 1 Geltungsbereich und Begriffe

Diese AGB regeln die Geschäftsbeziehungen zwischen dem Anbieter und seinen Kunden. Sie gelten ausschließlich gegenüber Unternehmern im Sinne von § 14 BGB, also natürlichen oder juristischen Personen oder rechtsfähigen Personengesellschaften, die bei Abschluss des Vertrages in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handeln. Verträge mit Verbrauchern werden nicht geschlossen.

Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Geschäftsbedingungen des Kunden werden nur dann und insoweit Vertragsbestandteil, als der Anbieter ihrer Geltung in Textform ausdrücklich zugestimmt hat. Diese AGB gelten auch für künftige gleichartige Geschäfte zwischen den Parteien.

§ 2 Vertragsschluss, Leistungsumfang und Subunternehmer

Ein Vertrag kommt zustande durch Annahme eines Angebots des Anbieters in Textform oder durch Beginn der Leistungserbringung nach entsprechender Beauftragung in Textform. Textform (zum Beispiel E-Mail) genügt.

Der Anbieter erbringt Beratungs- und Unterstützungsleistungen im Bereich Digital Growth, Marketing, Strategie, Datenanalyse und verwandte Dienstleistungen. Ein bestimmter wirtschaftlicher Erfolg wird nicht geschuldet, sofern nicht ausdrücklich in Textform etwas anderes vereinbart ist.

Der Anbieter ist berechtigt, sich zur Leistungserbringung geeigneter Erfüllungsgehilfen und Subunternehmer zu bedienen sowie marktübliche Software- und Onlinetools, einschließlich solcher auf Basis künstlicher Intelligenz, einzusetzen. Der Anbieter bleibt gegenüber dem Kunden für die ordnungsgemäße Leistungserbringung verantwortlich.

§ 3 Mitwirkungspflichten des Kunden

Der Kunde stellt alle zur Leistungserbringung erforderlichen Informationen, Unterlagen, Zugänge und Freigaben vollständig, richtig und rechtzeitig zur Verfügung. Er benennt einen fachkundigen Ansprechpartner und sorgt für die erforderlichen Entscheidungen in angemessener Frist.

Verzögert sich die Leistungserbringung aufgrund fehlender oder verspäteter Mitwirkungshandlungen des Kunden, verlängern sich vereinbarte Fristen angemessen. Mehraufwände, die hierdurch entstehen, sind vom Kunden gesondert zu vergüten.

Der Kunde steht dafür ein, dass von ihm gelieferte Inhalte, Daten und Materialien frei von Rechten Dritter sind und keine Gesetze oder Rechte Dritter verletzen. Er trägt die Verantwortung für die rechtliche Zulässigkeit seines Einsatzes der Beratungsergebnisse.

§ 4 Vergütung, Preise, Zahlungsbedingungen und Verzug

Soweit nicht anders vereinbart, erfolgt die Vergütung nach Zeitaufwand gemäß den jeweils vereinbarten Tagessätzen bzw. Stundensätzen oder als Festpreis für definierte Leistungen. Alle Preise verstehen sich zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer.

Sofern im Angebot angegeben, ist bei Vertragsschluss ein Vorschuss von 50 Prozent der vereinbarten Projektsumme fällig. Der Vorschuss wird auf die Gesamtvergütung angerechnet. Rechnungen sind, sofern nicht anders ausgewiesen, innerhalb von 14 Kalendertagen ohne Abzug zahlbar.

Bei Zahlungsverzug gelten die gesetzlichen Verzugsfolgen im kaufmännischen Verkehr. Weitergehende Schadensersatzansprüche bleiben vorbehalten.

Der Anbieter ist berechtigt, Leistungen bis zum Eingang fälliger Zahlungen zurückzuhalten, wenn der Kunde sich im Zahlungsverzug befindet.

§ 5 Leistungszeit, Termine, höhere Gewalt

Leistungstermine sind nur verbindlich, wenn sie ausdrücklich als verbindlich vereinbart wurden. Unvorhersehbare Ereignisse, die außerhalb des Einflussbereichs des Anbieters liegen (zum Beispiel höhere Gewalt, Ausfälle von Plattformen, rechtmäßige Streiks, behördliche Maßnahmen), verlängern Fristen um die Dauer der Störung zuzüglich einer angemessenen Anlaufzeit.

§ 6 Rechte an Arbeitsergebnissen, Vorbestehende Rechte

Soweit im Rahmen des Auftrags urheberrechtlich oder leistungsschutzrechtlich schutzfähige Arbeitsergebnisse entstehen (zum Beispiel Konzepte, Texte, Reports, Präsentationen, Visualisierungen), räumt der Anbieter dem Kunden nach vollständiger Zahlung der geschuldeten Vergütung ein einfaches, zeitlich und räumlich unbeschränktes Nutzungsrecht für die vertraglich vereinbarten Zwecke ein.

Vorbestehende Rechte des Anbieters oder Dritter (zum Beispiel Methoden, Templates, Bibliotheken, Standardbausteine, Software) verbleiben beim jeweiligen Rechteinhaber. Der Kunde erhält hieran nur die zur Nutzung des Arbeitsergebnisses erforderlichen Rechte.

Bis zur vollständigen Zahlung verbleiben sämtliche Rechte beim Anbieter; der Kunde ist bis dahin nur widerruflich zur Nutzung zu Test- und Abnahmezwecken berechtigt.

§ 7 Qualität, Leistungsstörungen

Der Anbieter erbringt seine Leistungen nach den anerkannten fachlichen Standards und mit der im Beratungsumfeld üblichen Sorgfalt. Eine Gewähr für das Eintreten bestimmter wirtschaftlicher Erfolge, Rankings, Reichweiten, Konversionsraten oder ähnlicher Kennzahlen wird nicht übernommen, sofern nicht ausdrücklich in Textform zugesichert.

Beanstandungen hat der Kunde unverzüglich in Textform mitzuteilen. Der Anbieter wird berechtigte Beanstandungen innerhalb angemessener Frist fachgerecht nachbessern. Schlägt die Nachbesserung fehl, stehen dem Kunden die gesetzlichen Rechte zu.

§ 8 Haftung

Der Anbieter haftet unbeschränkt bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit, für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften.

Bei einfacher Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur bei Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht; in diesem Fall ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden beschränkt. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf.

Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter, Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters. Die Haftung für Datenverlust wird, soweit nicht eine Kardinalpflicht verletzt ist, auf den typischen Wiederherstellungsaufwand bei ordnungsgemäßer, dem Risiko angemessener Datensicherung durch den Kunden begrenzt.

§ 9 Vertraulichkeit und Referenzen

Beide Parteien behandeln vertrauliche Informationen der jeweils anderen Partei streng vertraulich. Vertrauliche Informationen sind alle als solche bezeichneten oder aufgrund ihrer Natur als vertraulich erkennbaren Informationen. Nicht vertraulich sind Informationen, die ohne Verstoß gegen diese AGB allgemein bekannt sind oder werden, die der empfangenden Partei bereits rechtmäßig bekannt waren oder die von Dritten rechtmäßig ohne Vertraulichkeitsverpflichtung mitgeteilt werden.

Der Anbieter darf den Kunden als Referenz einschließlich Namens- und Logonennung nennen und Projektergebnisse in anonymisierter Form zu Demonstrations- und Marketingzwecken verwenden, sofern der Kunde dem nicht in Textform widerspricht.

§ 10 Datenschutz

Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten des Kunden zur Anbahnung und Durchführung des Vertrages sowie zur Kundenpflege im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Nähere Informationen sind der Datenschutzerklärung des Anbieters zu entnehmen.

Sofern der Anbieter personenbezogene Daten im Auftrag des Kunden verarbeitet, schließen die Parteien vor Beginn der Verarbeitung eine den gesetzlichen Anforderungen genügende Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung. Der Kunde bleibt Verantwortlicher im datenschutzrechtlichen Sinne.

§ 11 Laufzeit, Kündigung, Stornierung

Bei Projektverträgen endet das Vertragsverhältnis mit Erfüllung der vereinbarten Leistungen. Bei Rahmen- oder Retainerverträgen läuft der Vertrag auf unbestimmte Zeit und kann von jeder Partei mit einer Frist von vier Wochen zum Monatsende in Textform ordentlich gekündigt werden, sofern im Angebot nichts Abweichendes geregelt ist. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

Kündigt der Kunde einen verbindlich terminierten Projektauftrag, kann der Anbieter für verbindlich reservierte Kapazitäten eine angemessene Ausfallpauschale verlangen. Als angemessen gelten, sofern nicht abweichend vereinbart, 25 Prozent der vereinbarten Vergütung bei Kündigung bis 15 Kalendertage vor Leistungsbeginn, 50 Prozent bei Kündigung zwischen 14 und 8 Kalendertagen vor Leistungsbeginn und 75 Prozent bei späterer Kündigung. Der Anbieter rechnet ersparte Aufwendungen an. Dem Kunden bleibt der Nachweis gestattet, dass ein geringerer oder kein Anspruch besteht; dem Anbieter bleibt der Nachweis eines höheren Schadens vorbehalten.

Nach Leistungsbeginn schuldet der Kunde die Vergütung für die bis zur Wirksamkeit der Kündigung erbrachten Leistungen sowie etwaige Ausfallpauschalen gemäß vorstehendem Absatz; geleistete Vorschüsse werden hierauf angerechnet.

§ 12 Aufrechnung, Zurückbehaltung, Abtretung

Der Kunde darf nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen. Ein Zurückbehaltungsrecht steht ihm nur zu, soweit es auf demselben Vertragsverhältnis beruht. Der Anbieter ist berechtigt, Forderungen gegen den Kunden an Dritte zu Finanzierungszwecken abzutreten.

§ 13 Anwendbares Recht, Gerichtsstand, Erfüllungsort

Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss der Kollisionsnormen und internationaler Einheitsrechte. Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist Berlin, sofern der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.

§ 14 Schlussbestimmungen

Änderungen und Ergänzungen des Vertrages einschließlich dieser AGB bedürfen der Textform. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht. Individuelle Vereinbarungen zwischen den Parteien haben Vorrang vor diesen AGB.

Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung gilt diejenige wirksame Regelung als vereinbart, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.

Diese AGB gelten für alle künftigen Verträge zwischen den Parteien, sofern nicht abweichend vereinbart. Änderungen der AGB wirken für bestehende Vertragsverhältnisse nur, wenn der Kunde ihnen zustimmt.